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Du hast ne coole Story zum Thema
"Kreisverkehr" auf Lager? Na dann her damit: kvstory@kreisverkehr-t.de |
“Sinnloses umherfahren”
Neulich hab ich Nachts nach der Kneipe noch ne Runde mit meinem Punto gedreht. Als ich an unserem neuen Kreisverkehr vorbei kam, bin ich auf die Idee gekommen, zu zählen, wie oft ich es aushalte, um diesen Kreisverkehr zu fahren. Als ich so bei ca. 30x angekommen war, bemerkte ich plötzlich, dass sich dem Kreisverkehr ein Streifenwagen der Polizei ohne Licht nähert. Ich dachte mir nur “nichts wie weg hier” und hab den Kreisverkehr rasch an irgend einer Ausfahrt verlassen, doch das hat mir nicht viel geholfen, denn ein paar Sekunden später, brausten mir die Bullen auch schon mit Blaulicht hinterher: Fahrzeug- und Personen- Kontrolle. Nachdem ich denen gesagt habe, dass ich einfach nur da rum fahre,
weil's Spaß macht, wollte mir einer dieser Witzbolde doch glatt erzählen, dass es einen Paragraphen gegen “Sinnloses umherfahren” gibt, da lach ich doch. Na ja, anhaben konnten sie mir Gott sei dank nichts.
ViP, irgendwann 2001 |
“Über 150 Runden Kreisverkehr”
Ich behaupte nun einfach mal, dass ich momentan der Rekordhalter an "an einem Stück im pfrontener Kreisverkehr gefahrenen Kilometer" bin.
Habe neulich nämlich über 20 Kilometer non-stop abgespult. Das sind bei einem Umfang von 130 Metern gute 150 Runden.
Du kannst die Aufmerksamkeit von Radfahrern, Fußgängern ... durch solche Aktionen wirklich sehr auf dich lenken, vor allem durch das Gequietsche, das bei etwas höherem Tempo zwangsläufig entsteht.
Richtig interessant wurde es vor allem, als ein weiterer Irrer ein paar Runden mitfuhr. Es war ein heißes Kopf an Kopf -Rennen, indem einen die G-Kräfte nur so ins Auto drückten (vielleicht übertreibe ich es in meiner momentanen Begeisterung einwenig), nur das Überholen war leider unmöglich.
Die Folgen eines solchen Zeitvertreibs sind unter anderem leider ein kaputter Satz Reifen (außen total abgefahren) und Verrenkungen in allen möglichen Bereichen
des Körpers.
Wer meint, meinen Rekord gebrochen zu haben, meldet sich bitte Rasch bei
mir: vip@kreisverkehr-t.de
ViP, Mai 2001 |
“Geburtstagsparty”
Es ist Mittwoch, der 10. Mai, morgen hat ein Kumpel der sich viel aus seinen Geburtstagen macht seinen 17. Geburtstag.
Er spricht schon seit Tagen davon, dass er gescheit in seinen Geburtstag rein saufen will, uns sich schon total drauf freut.
Doch heute (am 10.) hat plötzlich niemand mehr Zeit oder Lust, mit zu feiern, da man ja morgen wieder früh raus muss. Doch gutmütig wie ich bin, erkläre ich mich einverstanden, trotzdem mit zu saufen, "und wenn es allein auf irgendeiner Parkbank ist" meint er.
Und ungefähr so kam es dann auch. Kurz bevor wir mit zwei Mädels aus unserer Clique aus Langeweile mit zum McDonalds fahren, entscheiden wir uns dazu, uns beim Horscht (pfrontener Kinobesitzer) nen Kasten Weizen und 2 Flaschen Cola zu pumpen, und uns nach dem Speisen irgendwo absetzen zu lassen.
Auf dem Heimweg (vom McDonalds in Füssen nach Pfronten) kommt mir, als Kreisverkehr-Begeisterter, plötzlich der dumme Gedanke, am Kreisverkehr auszusteigen und dort zu saufen. Mein Kumpel war natürlich total begeistert von dieser Idee (wie von jeder bescheuerten Idee) und schließlich stiegen wir auf Höhe des Kreisverkehrs aus.
Da standen wir nun, in totaler Dunkelheit, mit nem Kasten Weizen und einem dämlichen Grinsen in der Fresse. Nun, erst einmal beschlossen wir, den Kreisverkehr zu besteigen, und dort unseren ersten Mohren (Cola-Weizen) zu saufen. Natürlich hatten wir auch keine Weizengläser dabei, und musste das zeug in McDonalds-Bechern mixen.
Unser Plan war es nun, immer wieder ein bisschen in Richtung Heimat zu laufen, und hin und wieder einen Stop zu machen, um einen neuen Mohren zu saufen (mit dem Ziel, dass der Kasten leer ist bis wir zu Hause sind).
Bis an dieser Stelle hört sich das ganze vielleicht noch ganz cool an. (Cool aber bescheuert.) Doch nun ging es los, es war kalt, ich hatte keine Jacke an, der Kasten war doch eher unhandlich, und darin befand sich Weizen das ich persönlich zum Kotzen finde (Kaufbeurer Anno x).
Der erste Mohren ging ja noch ganz gut weg doch nach 200 Meter, als ich gerade den 2. in mich leerte, dachte ich schon im muss kotzen. Auf einmal machte mir das Laufen mehr Spaß als die Pausen zum Saufen, und so kamen wir immer weiter, ohne den Kasten großartig zu leeren. Trotzdem war es natürlich noch ewig weit, bis nach Hause.
Aus Frust zündeten wir nun schon um 23:00 Uhr unsere Geburtstags-Zigarren an. Nun waren wir endlich (23:30 Uhr) im Heimats-Ortsteil, noch genug Zeit, um wie geplant noch an der pfrontener Disko vorbei zu schauen, die gerade einen Tag vor ihrer Neueröffnung in geschlossener Gesellschaft feierte.
Da der scheiß Weizenkasten immer noch recht schwer war, beschlossen wir, uns beim Feneberg einen Einkaufswagen zu leihen, mit dem wir dann unseren Marsch (nun etwas lauter) vortsetzten.
An der Disko angekommen, genoßen wir noch etwas die Musik, die durch die verschlossenen Türen klang, mixten unseren nächsten Mohren, und als es 00:00 Uhr war gratulierete ich diesem Penner, wegen dem ich die halbe Nacht durch diese beschissen kalte Dunkelheit lief zum Geburtstag. Und dann machten wir uns, wieder mal im Klaren darüber, wie beschissen das Leben ist, auf den Heimweg.
Wenn das mal keine Gelungene Geburtstags-Party war! Es war übrigens noch der halbe Kaste voll.
ViP 12.05.2001 |
"Neuer Rekord"
Die einen sagen, "du bist doch
verrückt", die anderen "den Knack ich". Doch getan
hat es bisher noch niemand, also mach ich es eben, dachte ich mir
diese Nacht. Ich habe meinen eigenen Rekord (siehe weiter oben)
geknackt, und zwar mit 36 km, nachts bei Regen. Ich habe mir in der
Zeit ne komplette CD rein gezogen, da die ca. 270 Runden bei
durchschnittlich etwa 30 km/h doch 75 Minuten dauerten.
Ich gebe jedem, der versucht, meinen Rekord zu überbieten, den Tipp
ein Kissen mit zu nehmen, da das ganze ziemlich unbequem wird. Ich
hab zwischendurch sogar mal mein rechtes Bein auf den Beifahrersitz
gelegt, allerdings geht so etwas nicht lange, da das Auto nicht
stehen bleiben darf.
Man sollte auch aufpassen, dass man den Überblick nicht verliert,
denn so lange Zeit, immer das selbe Bild, kann einem irgendwann die
Konzentration rauben, ich war z.B. so nach etwa einer Stunde für
ein paar Sekunden kurz vor nem Blackout, da an jeder Einfahrt ein
Auto mit blenden Scheinwerfern stand und ich kurz nach hinten sah,
da ich befürchtete, die Polizei sei hinter mir. Ich hab wieder nach
vorn geschaut, und wusste überhaupt nicht mehr, an welcher Ausfahrt
ich mich gerade befinde, ich sah nur noch Schilder, deren Namen ich
nicht zuordnen konnte und hatte ein Gefühl in meinem Kopf, als
würde ich gerade einen Looping machen. Das ganze war aber nach
einer 3/4 Runde wieder vorbei, ich hatte alles wieder im Griff
(hätte aber übel ausgehen könnne).
Mehr zu diesen Rekord-Spielchen findest du hier
Vip, 28./29.09.2002 |
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