|
Erzähl uns, was bei dir so abgeht! story@kreisverkehr-t.de
(Ihr seit die coolsten, lasst es raus.)
|
Wahnsinn, jetzt bin ich gerade aus langer weile mit nem Kumpel dabei mit meinem Auto rum gefahren. Und da kommen wir auf einmal an nem Feldweg vorbei, auf dem “Anlieger frei” gilt, und da mich schon lange interessiert wo’s da hin geht, fahr ich halt einfach mal diesen Weg entlang:
Es geht eine Dünne, nur teilweise geteerte Strasse bergauf, plötzlich kommt ein Haus, an dem ich vorbei fahre, doch 200 Meter weiter endet dieser Weg mit einem Baum. Na gut denk ich mir, drehen wir halt wieder um. Da der Boden ziemlich pampa ist und meine Reifen durchdrehen, entschließe ich mich, rückwärts zu fahren. Doch da meint mein Beifahrer auch schon: “He der will dich aufhalten”, und ich sehe, wie einer aus dem Haus gerannt kommt, und total massig mit seinen Händen fuchtelt. Ich stech rückwärts an ihm vorbei und fahr noch ‘n gutes Stück rückwärts den Weg wieder hinunter. Als ich irgendwann an einer Hütte mein Auto wende und wir unsere Witze über diesen Typen reißen, blendet uns von oben auf einmal ein Lichtkegel und es kommt ein Jeep auf mich zugerast. Das Auto gedreht, fahr ich was geht diesen Weg entlang, knapp vorbei an Pfählen und Straßengraben, fast Stoßstange an Stoßstange mit diesem Irren, der seinen “morz” Jeep hinter mir her steuert. Wieder raus auf eine einigermaßen normale Strasse, den Wichser immer noch am Heck kleben. Nun war es Zeit, eine gescheite Musik einzulegen, denn es scheint Lustig zu werden. Da komme ich auf die Idee, zum nahegelegenen Kreisverkehr zu fahren, und ihn dort abzuhängen, doch als ich auf die Hauptsrasse komme, fährt vor mir ein riesiger Lastwagen in Richtung Kreisverkehr, also fahre ich in die andere Richtung, durch die Ortschaft. Der Jeep, dessen Lichter fast so hoch wie mein Auto sind, haut mir die ganze Zeit Lichthupe ins Genick und macht den Eindruck als würde er mich gleich rammen. Scheisse, auf einmal Autos vor mir. Kurz vor einer Kreuzung entscheide ich mich, und überhole den Kleinbus vor mir. Vor dem Bus wieder reingezogen, lasse ich extra keinen Platz zwischen ihm und mir, damit Mr. Jeep nicht auch noch überholt. Nun merkt er wohl, dass es gefährlich wird, und verschwindet, nach dem ich an der Kreuzung abbiege irgendwo in eine andere Richtung.
Ein geiles Erlebnis, das ich an dieser Stelle einfach mal los erden wollte.
ViP , 17.04.2001
|
Nach einem unüblichem Kneipenbesuch (ViP
nüchtern *1)wurden wir mal wieder zum gehen ermutigt (Scheiss
Sperrstunde) und fuhren ein wenig in der Gegend herum. ViP berichtete mir von einer uns beiden unbekannten Einfahrt welche er
mal in Weißensee entdeckte (bei der Bushaltestelle Richtung Pfronten).
Der Forscherdrang mal wieder stärker als die Vernunft fuhren wir also die
darauf folgende Strasse entlang. Irgendwann endete die geteerte Strasse und
wir fuhren auf einem Feldweg weiter welcher auch bald endete. Am Ende
angelangt sahen wir in nahester Entfernung eine Scheune und etwas dahinter
neue Feldwege welche unser Interesse erweckten. ViP setzte also seinen ihm
ergebenen Punto mit Vollgas Richtung Feldwege in Bewegung. Wobei es uns auch
nicht weiter störte das es über eine Wiese ging weil wir dachten wir
hätten wohl nur den Weg verfehlt. Im unentdecktem Land angekommen heizte ViP
ein wenig in alle erdenklichen Richtungen wobei sich keiner von uns Gedanken
machte wohin eigentlich. Vorbei an ner' Miettoilette, an Hinweisschildern und..
vor uns eine verschlossene Schranke. Also umgedreht nächste Kreuzung andere
Richtung und weiter. Wieder ne' Absperrung das selbe Spiel von
vorne. Jetzt halt mal immer Berg auf, dann ein umgefallener Baum versperrt den
Weg. Berg ab, Berg auf, mal links mal rechts. ViP stoppt plötzlich den Punto und wir sehen
einen ziemlich steilen Abhang (für nen' Punto unpassierbar) mit Kettenspuren.
Wir fahren zurueck und kommen an Holzhindernissen, Reifen und Stacheldraht
vorbei. Uns dämmert langsam wo wir uns aufhalten könnten und stoppen an der
nächsten Schranke. Nachdem wir unsere Blasen gelehrt haben lesen wir das
Schild vor der Schranke welches uns mitteilt das wir uns auf
Bundeswehrsperrgebiet befinden und das hier scharf geschossen werden
darf. Nun wollen wir doch das Gebiet verlassen müssen aber feststellen das die Schranke mit einem
Schloss geschmückt ist. Also versuchen wir den Weg zurück zu finden was
uns nicht besonders leicht fällt bis wir wieder an den Holzhindernissen sind.
Jetzt haben wir's doch denken wir und kommen an einem uns bekannten weil
vorher gesehenem Schild vorbei dann an ner' Schranke an welche man sich auch
erinnern kann und ...
Wir stehen wieder vor den Holzhindernissen und Reifen! Nachdem wir das
ähnlich einige Male wiederholen beschleicht mich ein "blair witch
projekt" gefühl was ich ViP auch mitteile und er mir bestätigt.
Nach einiger Zeit(1-2Stunden) sehen wir dann im Dunkel doch noch die vorher
erwähnte Scheune. ViP also Vollgas Richtung Zivilisation. Ruckartig stoppt das
Auto mit einem lauten Schlag und wir sitzen fest. Inzwischen brach der Morgen
an und der vorher gefrorene Boden taute. Wir versuchten also ne'Weile das mit
Frontantrieb gesegnete Auto aus dem Schlamm zu bewegen was uns nicht
besonders gut gelingt. Wir kommen also auf die Idee etwas unter die
Antriebsreifen unterzulegen können aber weit und breit nichts
finden, wodurch wir auf die Idee kommen den Müll aus dem Einsatzwagen welcher schon langsam eine
Synthese mit ihm eingeht dazu zweckzuentfremden. McDonaldstueten,
Papier, Zeitschriften selbst die 4Radkappen können sich uns nicht
entziehen. Auf ein neues versuchen wir den Wagen aus dem sich an ihn klammernden Schlamm zu
befreien. Und wir kommen tatsächlich Stück fuer Stück aus der schwarzen
Masse in Richtung Freiheit. Wir schafften ca. nen' halben Meter bis nichts mehr
geht und wollen nun mit Schwung nach vorne links aus der Lache entkommen.
Der Versuch scheitert kläglich und befördert uns wieder in die
Ausgangsposition. Wir versuchen erneut ihn zu befreien wobei ich ne'
Beule in die Frontpartie drücke bevor wir entgültig aufgeben müssen.Wir brauchen Hilfe,
und rufen erst bei nem' Kumpel an welcher sich aber in Kempten aufhält und
deshalb zu spät eintreffen würde weil uns schon der Morgen graute.
(Wir erwarteten schon seit geraumer Zeit besuch von Uniformierten)
Also riefen wir bei der richtigen Adresse an wie sich herausstellte.
Wir warteten bei der Scheune. Als sie ankam, besorgten wir ersteinmal ein Abschleppseil und
Holzstuecke. Auf dem Weg zu Vincents Punto mussten wir ja wieder über die
inzwischen doch recht matschige Wiese was sie sich aber nicht richtig traute.
Wir sagten ihr das sie einfach nur zwischen Punto und Bach auf den Kies
dahinter fahren solle von wo aus wir die Aktion starten wollten. Es ging
los. Über die Wiese rechts am Punto vorbei aber auf den Bach zu. Wir versuchten ihr zu
erklären sie solle möglichst auch am Bach vorbei worauf sie den Golf stoppte...
Jetzt stand der Golf auf der matschigen Wiese und bewegte sich nicht mehr.
Nach einigen Versuchen legten wir die Hoelzer unter und konnten ihn wirklich
bewegen. Auf dem Kies angelangt konnte die Operation beginnen. Wir befreiten das Funmobil und machten uns Sonntag Vormittag auf den Heimweg.
*1 - hatte ne' Wette laufen um satte 10DM (4Monate ohne Alkohol)
welche er auch gewann
special thanks to
--------------------
dem Junge aus Kempten welcher uns zu Hilfe gekommen wäre wenn wir
ihn gebraucht haetten
und
dem hier nicht weiter genanntem Mädchen ,die uns schon immer etwas
komisch nannte, welche uns am Sonntag Morgen selbstlos half
frost, 11.12.2000 |
|